Curciusa
Die Curciusa: immer noch nicht gerettet. Im Richtplan ist ein Stausee hier vorgesehen. © anita

Im Juni kommt das sogenannte Stromgesetz vor das Volk, da von Landschaftsschutzkreisen erfolgreich das Referendum gegen dieses Gesetzespaket ergriffen wurde. Unter dem sperrigen Titel Mantelerlass wurde es zuvor während über einem Jahr im Parlament kontrovers debattiert. Die zentralen Fragen lauten: Was wiegt schwerer, die stromwirtschaftlichen Effizienz- und Fördermassnahmen zur gesteigerten Produktion erneuerbarer Energien oder die verschiedenen, tiefgreifenden Eingriffe in die Natur- und Gewässerschutzgesetzgebung, in Raumplanung und Verfassungsrecht? Wie wird sich das Stromgesetz auf Graubündens Naturschätze auswirken? Und was geschieht bei einer Ablehnung der Vorlage?

Diese Fragen erörtern die zwei Fachleute Mary Leibundgut und Kurt Egger aus verschiedenen Blickwinkeln. Leibundugt ist Botanikerin, Geographin und eine profunde Kennerin hochalpiner Landschaften. Kurt Egger, ETH-Ingenieur und Energiefachmann hat bis vor kurzem als Thurgauer Nationalrat den Mantelerlass mitverhandelt. Mit auf dem Podium sind zwei Bündner Grüne, die ebenso unterschiedliche Positionen vertreten: Gabriel Reiber aus Chur und Kaspar Schuler, Malans.

Die öffentliche Podiumsveranstaltung findet am 22.3.2024, von 19:30 bis circa 21 Uhr, im Loesaal an der Loestrasse 26, in Chur statt. Der Eintritt ist kostenlos.

Auskünfte erteilt Ihnen gerne:
Kaspar Schuler, Tel. 079 702 86 52