Die Bevölkerung will, dass die öffentliche Hand im Klimaschutz stärker Verantwortung übernimmt und finanzielle Mittel zur Verfügung stellt. Die Schweiz kann und muss im Klimaschutz mehr tun.
Anita Mazzetta, Präsidentin GRÜNE Graubünden

Das klare Resultat zeigt: Die Notwendigkeit, sofort konsequente Klimaschutzmassnahmen zu ergreifen, wurde erkannt. Mit dem Klimaschutz-Gesetz verankert die Stimmbevölkerung erstmals das Netto-Null-Ziel im Gesetz, zu welchem sich – wie die gesamte Staatengemeinschaft – auch die Schweiz mit der Ratifizierung des Pariser Klimaabkommens verpflichtet hat. Die Schweiz ist bereit, Verantwortung zu übernehmen. Es steht eine spannende Zeit bevor und für unsere Kinder und Enkelkinder wird die fossilfreie Zukunft die Normalität sein.

Auch im Kanton Graubünden sind wir überzeugt, dass der Heizungsersatz und die Innovationsförderung wirksame Massnahmen für den Klimaschutz sind. Wichtig ist, dass das Gesetz nun rasch in die Umsetzung geht und Bundesrat und Parlament die nötigen Schritte unternehmen, dass die Klimaziele erfüllt werden.

Die heutige Abstimmung ist auch ein Erfolg für die direkte Demokratie: Im Klimaschutz-Gesetz haben Parlament und Bundesrat die Anliegen der Gletscher-Initiative aufgenommen, die im November 2019 vom Verein Klimaschutz Schweiz mit 113’000 Unterschriften eingereicht wurde.
Die bedingt zurückgezogene Gletscher-Initiative ist somit definitiv vom Tisch.

Für Auskunft stehen zur Verfügung:
Rea Furrer, Koordination Klimaschutzgesetz JA Kampagne Graubünden
graubuenden@klimagesetz.ch, 078 907 07 15