Lohndumping

Der Name «Begrenzungsinitiative» ist irreführend: Die Zuwanderung in die Schweiz ist schon heute begrenzt. Die Initiative will vielmehr die Kündigung der Personenfreizügigkeit und damit auch die Abschaffung der flankierenden Massnahmen (FlaM). Das würde den Lohnschutz und die Rechte der Arbeitnehmenden in der Schweiz massiv schwächen.

Schädlicher Alleingang

Die Kündigungsinitiative hat gravierende Auswirkungen für die Bevölkerung, für die Wirtschaft, für die Forschung. Der bilaterale Weg ist die Basis einer Dialogpolitik in Europa. Unser Land kann sich so am Binnenmarkt beteiligen unter Wahrung der grösstmöglichen Souveränität. Das hat uns eine stabile wirtschaftliche Entwicklung gebracht.

Abschottungs-Politik

Die Kündigungsinitiative nimmt uns die Freiheit überall in Europa zu leben, zu lernen, zu arbeiten. Dank der Personenfreizügigkeit haben die Schweizer*innen einen Anspruch, in der EU zu leben und zu arbeiten, wenn sie die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen.
Die Personenfreizügigkeit regelt aber auch, dass jene EU-Bürger*innen, welche hier leben, nicht gegenüber den Schweizer*innen diskriminiert werden dürfen.