In unserer Stellungnahme fordern wir:

  • Neue Kompetenzverteilung noch ausbauen: Die von der Regierung vorgeschlagene Kompetenzverschiebung bei der Einführung neuer Studiengänge ist richtig, aber zu zögerlich. Die Hochschulräte sollen sowohl über Studiengänge in bestehenden, wie auch in neuen Fachbereichen entscheiden dürfen. Über die Kontrollmechanismen haben die Regierung und der Grosse Rat genügend Einfluss- und Lenkungsmöglichkeiten.
  • Keine Begrenzung der Fachbereiche bei der Fachhochschule Graubünden: Es macht keinen Sinn, die Fachbereiche bei der Fachhochschule Graubünden FHGR zu begrenzen. Die FHGR wäre weiterhin die einzige Fachhochschule der Schweiz mit einer solchen Einschränkung.
  • Mehr Agilität durch kürzere Prozesse: Beantragen Hochschulräte bei der Regierung neue Bachelor- oder Masterstudiengänge ausserhalb bestehender Bereiche, dauert dieser Prozess im Vergleich zu heute rund sechs Monate länger als heute. Das verhindert die Agilität, die mit der Revision gestärkt werden soll. 
  • Globalbeitrag erhöhen: Für die Umsetzung der neuen Kompetenz bekommen die Hochschulräte nicht die notwendigen finanziellen Ressourcen. Eine kostenneutrale Durchführung eines neuen, zusätzlichen Studienganges ist so nicht umsetzbar.