Das Klima wird zur Krise hier
Graubünden eilt der globalen Durchschnittserwärmung voraus, erlebte bereits 2018 1.8°C Erwärmung seit 1864 — und hinkt dem Klimaschutz weit hinterher. Das gilt es zu ändern, nicht nur mit dem kantonalen Aktionsplan ‘Green Deal für Graubünden’, der erst per 2050 auf netto null zielt. Wir kämpfen dafür, dass mehr Massnahmen schneller ergriffen werden. Und da wir gerne heisse Eisen packen: Die energetische Gebäudesanierungsrate muss verdoppelt werden. Es gilt bis 2030 den Ersatz der Elektroheizungen und bis dahin auf dem Flugplatz Samedan auch die Umstellung auf emissionsfreie, erneuerbare Treibstoffe zu erreichen.

Wir sind ein Migrationskanton
Ob Zu- oder Auswandernde, Fremde konnten sei je froh sein, erhielten sie hier und Hiesige anderswo eine Chance. Migration prägt uns auch heute in ihrer temporären Form, dem Tourismus. Er ist unser Kerngeschäft. Wir müssen ihn nachhaltig betreiben. Er muss Landschaft und Natur schützen, langfristig rentabel sein und der gesamten Bewohnerschaft dienen. Er braucht unzählige Arbeitsmigrant:innen. In Anerkennung von all dem gilt es nicht Ausgrenzung zu betreiben, sondern jedem Menschen mit Wertschätzung zu begegnen und seine Gleichberechtigung zu ermöglichen, mit Stimm- und Wahlrecht ab 16, auch für Ausländer:innen. Menschen auf der Flucht sind uns willkommen. 

Wo viel Boden ist, ist viel zu tun
Graubünden ist stolz auf 65% Bio-Bauernhöfe. Doch haben wir in den tiefen Lagen weiterhin eine Intensivlandwirtschaft mit hohem Pestizid- und Herbizideinsatz. Was es jetzt braucht, sind standortgerechte, ökologische Methoden im Acker-, Obst-, Gemüse- und Weinbau. Das landwirtschaftliche Ausbildungszentrum Plantahof soll zur führenden Ausbildungsstätte werden, zum Vorreiter für eine klimaneutrale, auch geschlechtergerechte Landwirtschaft im Alpenraum.

Für mehr als einen Sechstel Fortschritt
Man mag sich fragen, ob es nötig sei, sich mit der SP auf einer gemeinsamen Liste zu verbinden. Immerhin stellt die SP bereits 20 der 120 Grossrät:innen und kämpft tapfer für den Fortschritt. Doch ohne Köpfe keine Auswahl. Mehr Sitze sind nur möglich, wenn in den 39 Wahlbezirken auch tatsächlich Leute für linksgrün antreten und einstehen. Gemeinsam haben wir das geschafft: Unsere Liste stellt 117 Kandidat:innen zur Wahl.

Mehr Biodiversität im Grossen Rat!
Unsere Kandidat:innen wohnen sowohl in abgelegenen Tälern wie auch in der Agglomeration, sind in Süd- und Nordbünden zuhause, sind im Mai gerade volljährig oder pensioniert, arbeiten als Angestellte oder Betriebsleitende – und 7 der 19 sind Frauen.