Demokratieförderung in schlanken Strukturen

Der Kanton Graubünden ist mit seinen 101 Gemeinden noch immer sehr kleinräumig organisiert, obwohl die Gemeinden flächenmässig immer grösser und bevölkerungsreicher werden. Doch auch die Mobilität der Bevölkerung hat stark zugenommen, und die anstehenden Probleme oder Projekte wie Abwanderung, Raumplanung, Bildung, Beteiligung der Bevölkerung oder Stärkung des Gesundheitswesens, die Abfallbeseitigung, Energieverbünde und Abwasserreinigung können nur in grossen Räumen zukunftsgerichtet gelöst werden. Damit darin die Mitbestimmung und Mitgestaltung demokratisch gesichert werden, sind Regionalparlamente einzuführen. Die Kreise sind in die Regionen zu integrieren, weil sie heute nur noch eine einzige Aufgabe haben, nämlich die Wahlen für den Grossen Rat durchzuführen. Graubündens Zukunft sind die engagierten Jugendlichen, aus allen Himmelsrichtungen. Sie sollen bereits ab 16 Jahren auf Gemeinde- und Kantonsebene mitbestimmen können. Alle Generationen könnten in regionalen Klimaräten mit ihrem Ideenreichtum die Zukunft sichern und mitgestalten.

  • Abschaffung der 39 Kreise und Integration in die Regionen
  • Reduktion der 11 Regionen auf 6 bis 8
  • Einführung von Regionalparlamenten
  • Einführung des Stimmrechtsalters 16 auf Gemeinde- und Kantonsebene, auch für Ausländer:innen mit Niederlassungsbewilligung C
  • Prüfung regionaler Klimaräte