In unserer Stellungnahme fordern wir folgendes:

  • Kanton und Gemeinden zahlen in Zukunft keine Sockelbeiträge an KITAs und Tageselternorganisationen. Neu werden die Erziehungsberechtigten abhängig von ihrer Finanzkraft unterstützt. Diesen Systemwechsel begrüssen wir. 
  • Einkommen und Vermögen müssen differenziert berechnet werden, damit beispielsweise Geringverdienende mit eigenem Haus nicht von einer finanziellen Unterstützung ausgeschlossen werden.
  • Familien sollen in Zukunft die finanzielle Unterstützung direkt bei der Gemeinde anfordern müssen. Die Gemeinden entscheiden damit, ob und in welchem Umfang der finanzielle Betrag erfolg. Wir lehnen dies ab, da eine Gleichbehandlung so kaum möglich ist. Wir fordern eine kantonale Koordinationsstelle.
  • Der Besuch einer KITA kann auch aus sozialpädagogischen Gründen, zum Wohle des Kindes, für die sprachliche Integration angezeigt sein. Auch in diesen Fällen soll sich die öffentliche Hand an die Kosten beteiligen.
  • Die gemeinsame Finanzierung durch Kanton und Gemeinden ist sinnvoll. Für Gemeinden muss es jedoch möglich sein, KITAs aufzubauen.
  • Das neue Finanzierungsmodell kann nicht wie vom Kanton gefordert kostenneutral umgesetzt werden. Kanton und Gemeinden müssen die familienergänzende Kinderbetreuung stärker unterstützen. Wir fordern bezahlbare KITAs für alle.