JA zum Klimaschutz-Gesetz
Mit dem Klimaschutz-Gesetz übernimmt die Schweiz Verantwortung für das Weltklima. Gerade für Gebiete in den Alpen, wie Graubünden, die stark von den Auswirkungen der Klimaerwärmung betroffen sind, ist das Ziel des Gesetzes wichtig: bis 2050 soll die Schweiz klimaneutral sein. Das Gesetz kommt damit dem Pariser Klimaabkommen nach und schafft Planungs- sowie Versorgungssicherheit in der Schweiz. Darum engagieren sich die GRÜNEN Graubünden auch im Bündner Komitee für ein JA zum Klimaschutz-Gesetz
Darum sagen wir JA zum Klimaschutz-Gesetz
- Graubünden vor Klimafolgen schützen: Die Alpenregion ist besonders von der Klimakrise betroffen. Der durchschnittliche Temperaturanstieg in den Alpen ist doppelt so hoch, wie im weltweiten Durchschnitt. Die Folgen sind hier besonders sicht- und spürbar. Auftauende Permafrostböden lösen Bergstürze aus, Hitze und Trockenheit führen zu Ernteausfällen und schneearme Winter setzen dem Tourismus zu.
- Mit dem Klimaschutz-Gesetz auf Klimakurs: Das Ziel von Netto-Null Treibhausgasemissionen bis 2050 wird gesetzlich verankert. Damit übernimmt die Schweiz ihre Verantwortung bei der Erfüllung des Klimaabkommens von Paris.
- Keine Verbote, aber Fördermassnahmen: In den nächsten 10 Jahren sind Fördermassnahmen bis zu 3.2 Milliarden vorgesehen.
- Fördergelder für den Ersatz alter Heizungen: Dies ist ein Kernelement des Gesetzes. Das ist richtig und wichtig, denn der Gebäudepark verursacht in der Schweiz 40% des Energieverbrauchs und rund ein Drittel der CO2-Emissionen. Für den Ersatz von Gas-, Öl- und stromfressenden Elektroheizungen, sowie von Gebäudesanierunen sind jährlich 200 Millionen über 10 Jahre vorgesehen. Davon profitieren Hausbesitzer*innen und Mieter*innen.
- Fördergelder für Innovation: Für die Förderung innovativer Technologien sind in den nächsten 6 Jahren 200 Millionen pro Jahr vorgesehen, die den Unternehmen den Energiewandel ermöglichen.
- Das heimische Gewerbe profitiert: Vom Impulsprogramm für Heizungsersatz und Energieeffizienz im Gebäudebereich profitieren die Haustechnik- und Solarbranche sowie weite Teile des Baugewerbes, also das heimische Gewerbe. Das Geld bleibt hier und fliesst nicht zu Ölscheichs, Kriegstreibern und Schurkenstaaten. Heute fliessen jährlich 8 Milliarden Franken für fossile Energieträger ins Ausland.