10.9.2020: Moria: Späte, doch starke Reaktion von Regierungsrat Peyer
Nach unserer Aufforderung hat die Regierung nun – nach dem Brand im Lager Moria auf Lesbos – reagiert: „Die Zustände sind (seit langem) unhaltbar. Es braucht aber eine durch den Bund koordinierte, humanitäre Aufnahmeaktion der CH. Darin würde auch GR seinen Beitrag leisten, z. B. Aufnahme von 20 Familien / 100 Personen.“ Wir danken für diese Bereitschaft und erwarten gerne die offizielle Aufforderung an den Bundesrat zu handeln, zusammen mit dieser Aufnahmeofferte.
Seit unserer Generalversammlung am 12. März haben wir Regierungsrat Peter Peyer aufgefordert, zusätzliche Flüchtlinge aus den Flüchtlingslagern in Griechenland in Graubünden aufzunehmen. Dazu nötig wäre eine grosszügige Aufnahmeofferte an den Bundesrat gewesen, da das Asylwesen Bundessache ist.
Nach einer erneuten Aufforderung Ende August, hat er nun – nach dem Brand im Lager Moria auf Lesbos – am 10.09.2020 auf Twitter reagiert:
„Die Zustände sind (seit langem) unhaltbar. Es braucht aber eine durch den Bund koordinierte, humanitäre Aufnahmeaktion der CH. Darin würde auch GR seinen Beitrag leisten, z. B. Aufnahme von 20 Familien / 100 Personen.“
Wir danken für diese Bereitschaft und erwarten gerne die offizielle Aufforderung an den Bundesrat zu handeln, zusammen mit dieser Aufnahmeofferte. Bis dahin zählen wir auf die noch ausstehende Unterstützungsbereitschaft der vier bürgerlichen Bündner Regierungsräte.
Weitere Auskünfte: Kaspar Schuler, Vorstandsmitglied Verda, 079 – 702 86 52