Wirtschaft
Smart mit Steinen, Holz und Daten
Dem weltweit enormen Energieverschleiss muss mit einer Wirtschaft des Teilens, Sparens und der Wiederverwertung begegnet werden (Sharing bzw. Collaborative und Circular Economy). Der anstehende Umbau der Wirtschaft, weg von kurzlebigen, hin zu langlebigen und kreislaufintegrierten Produkten, ist eine grosse Chance für Graubünden. Bereits unsere Urgrossväter bauten auf Holz und Steine. Ihre Bauten stehen noch heute und sollen Inspiration für eine moderne, energieeffiziente Architektur sein.
Damit die Arbeitsplätze attraktiver und die Arbeitszeiten individueller und flexibler gestaltet werden können, sind Genossenschaften und andere kooperative Organisationsformen den Aktiengesellschaften vorzuziehen, weil sie lebensfreundlicher und weniger kapitalbeherrscht sind.
Die Digitalisierung bringt einen massiv vereinfachten Zugang zu riesigen Datenmengen und damit auch neue Arbeitsmöglichkeiten in alle Bündner Dörfer. Die mehrmaligen Steuersenkungen für Unternehmen führten hingegen zu keinen Neuansiedlungen. Die pauschalbesteuerten ausländischen Milliardäre und Multimillionäre zahlen kaum ein Sackgeld Steuern. Die folglich fehlenden Mittel müssen von den Steuerzahlenden mit Lohnausweis kompensiert werden. Das ist zu korrigieren.
- Förderung der nachhaltigen Forstwirtschaft, für mehr einheimisches Bauholz und Heizkraftwerke
- Förderung von Holzbauten, auch als Mehrfamilien- und Hochhäuser
- Erhalt des Steinabbaus für die Versorgung mit Valser Quarz, Andeerer Granit, Calanca Gneis
- Kantonale CO2-Steuer für Grossemittenten wie z.B. Holcim in Untervaz
- Attraktivere Arbeitsplätze durch Einführung der 35 Stunden Woche
- Regional geförderter genossenschaftlicher Wohnungsbau (Kostenmiete)
- Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens, es stärkt auch die Freiwilligenarbeit
- Gerechte Steuern mit Berechnung gemäss wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit
- Abschaffung der Pauschalbesteuerung