02.12.2025: GRÜNE fordern Transparenz beim Rassismus- und Sexismusvorwurf im Polizeikorps Graubünden
Fünf Polizeischüler des Ostschweizer Polizeikonkordats Ostpol wurden wegen Rassismus- und Sexismusäusserungen im Rahmen der Polizeischule Amriswil von ihren Korps freigestellt. Ostpol betonte, dass an der Polizeischule Nulltoleranz bei Rassismus und Sexismus gelte. Unter den fünf Freigestellten befinden sich auch zwei Polizeischüler der Kantonspolizei Graubünden. Gemäss Medienberichten haben sämtliche Polizeikorps die fehlbaren Aspiranten entlassen, mit Ausnahme der Kantonspolizei Graubünden. Die GRÜNEN fordern volle Transparenz.
Die zwei Polizeianwärter aus Graubünden haben in der Zwischenzeit entschieden, die Polizeiausbildung in Amriswil aufzugeben. Gemäss einem SRF-Bericht lässt die Kantonspolizei Graubünden in einer nur internen Kommunikation jedoch offen, ob die zwei Personen in anderen Funktionen weiterbeschäftigt werden. Diesen Weg wählt einzig die Kantonspolizei Graubünden. Alle anderen Polizeikorps haben die Polizeiaspiranten bereits entlassen.
Die GRÜNEN fordern volle Transparenz über diesen Entscheid der Kantonspolizei Graubünden. Insbesondere warum intern und extern unterschiedlich kommuniziert wurde. Weiter fordern die GRÜNEN eine offene Kommunikation bezüglich einer allfälligen Weiterbeschäftigung beziehungsweise Entlassung der fehlbaren Polizeiasprianten sowie über geplante Begleitmassnahmen im Polizeikorps. Denn Nulltoleranz muss auch bei der Kantonspolizei Graubünden gelebt werden.
MM 2.12.25 GRÜNE fordern Transparenz bei der Polizei GR
Für Rückfragen: Beat Deplazes, Vorstandsmitglied GRÜNE GR, info@gruene-gr.ch