«Meine Kinder sind zwei und vier Jahre alt, haben also unter Umständen noch 80 Jahre Leben vor sich. Ich sehe es daher als meine Pflicht an, dafür zu sorgen, dass unser Kanton auch im Jahr 2100 noch bewohnbar und lebenswert ist. Das Klimaschutzgesetz ist ein wichtiger Baustein für das Erreichen dieses Ziels.»
Simon Gredig, Grossrat GRÜNE, Co-Präsidium „Bündner Komitee JA zum Klimaschutz-Gesetz“

Ich habe Umweltnaturwissenschaften studiert und im Studium die wissenschaftlichen Grundlagen von Wasserkreislauf, Stickstoffkreislauf und Kohlenstoffkreislauf gelernt. Ich habe einfache und effiziente Methoden kennen gelernt, wie man die Klimaerhitzung bremsen und sogar stoppen könnte. Und ich habe gelernt, wie rasch wir handeln müssen, wenn wir die grössten Schäden noch abwenden möchten. Als Politiker habe ich aber auch gelernt, wie lange politische Prozesse dauern, wie schwierig grosse Veränderungen sind und wie wichtig daher die kleinen Schritte sind.

Besonders für unseren Alpenkanton bieten die im Klimaschutzgesetz verankerten Massnahmen grosse Chancen. Wir haben ein demografisches Problem, uns laufen die Menschen davon. Viele Junge ziehen weg und bleiben im Unterland, für Gutausgebildete ist unser Kanton als Wohn- und Arbeitsort zudem wenig attraktiv. Das Klimaschutzgesetz bietet die Chance, Graubünden mit Unterstützung des Bundes zum Vorzeige-Kanton zu machen. Mit einer konsequenten Förderung von ÖV, Fuss- und Veloverkehr kann Graubünden attraktiver werden für Neuzuzüger:innen aus dem Unterland.

Der Bund wird zudem neuartige Technologien fördern und Unternehmen beim Erstellen von Fahrplänen zur Emissionsreduktion unterstützen. Diese Massnahmen helfen mit, dass Unternehmen direkt an ihren Standorten in Forschung und Entwicklung investieren, was dem Wirtschafts- und Bildungsstandort Graubünden hilft. Mit Blick auf die kommende Generation, meine eigene Zukunft und den Kanton Graubünden stimme ich daher am 18. Juni mit Überzeugung JA zum Klimaschutzgesetz.